Klimaanpassung

Wie fördern wir bei unseren Schülerinnen und Schülern emotionale Stärke, Transformationswillen und Anpassungsfähigkeit an Stressfaktoren im Zusammenhang mit Umweltveränderungen?

Die Bildung der Zukunft umfasst auch Strategien zur Stärkung der Resilienz gegenüber Klimaangst und anderen Krisengefühlen. Zu diesen Strategien zählen unter anderem aktives Engagement für Umwelt- und Klimaschutz, Aufbau eines unterstützenden sozialen Netzwerks und bewusstes Wahrnehmen eigener Gefühle und Bedürfnisse.

Unsere Heimat hat sich durch den Klimawandel deutlich stärker erwärmt als der weltweite Durchschnitt. In den letzten zehn Jahren waren wir bei einer durchschnittlichen Erwärmung von ca. 1,9 Grad Celsius verglichen mit 1881, als die Messungen begannen – Deutschland ist ein Hotspot des Klimawandels.(1) 

Unser Umgang mit Hitze und die Kenntnis ihrer Risiken sind daher ein wichtiger Bestandteil von Klimaanpassung.

(1) Quelle: https://stiftung-gegm.de/was-ist-planetare-gesundheit-planetary-health/

Schwammstrukturen saugen Regenwasser auf, was hilft, Überschwemmungen zu vermeiden und Wasser für Dürreperioden zu speichern. Sie helfen, das Grundwasser zu regenerieren und filtern Schmutz und Schadstoffe aus dem Wasser, was unser Trinkwasser und die Umwelt sauber hält. Diese und einige weitere Strategien werden uns dabei helfen, unsere Schulen, Gemeinden und Städte widerstandsfähiger gegen Klimaveränderungen zu machen.

Klima- bzw. umweltfreundlicher und klimaangepasster Konsum überschneiden sich in den meisten Fällen – Einkauf CO2-armer und sozialverträglich hergestellter Produkte, Wiederverwenden, Reparieren und Recyclen von Konsumgütern gehören auf jeden Fall zu beidem. Im Sinne der Klimaanpassung wird künftig auch eine Rolle spielen, welche Kleidung uns vor Hitze schützt, welche Lebensmittel Wasser sparen, welche Mobilitäts- und Freizeitgewohnheiten bei extremeren Wetterbedingungen und Umweltrisiken zukunftsträchtig sind und vieles mehr.